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LOLITA LESEN IN TEHERAN

Literaturverfilmung | IT, IL | 2025 | 108 Min

Im postrevolutionären Teheran der 1990er-Jahre wagt die Literaturprofessorin Azar Nafisi einen stillen Akt des Widerstands: In ihrer Wohnung versammelt sie heimlich sechs ihrer Studentinnen zu einem privaten Lesekreis. Gemeinsam tauchen sie in die verbotenen Werke der westlichen Literatur ein – von Vladimir Nabokov über F. Scott Fitzgerald und Henry James bis hin zu Jane Austen. Inmitten politischer Repression und religiöser Kontrolle wird das Lesen zu einem Akt der Selbstermächtigung, der die Frauen zum Reflektieren über Freiheit, Liebe und Identität inspiriert.

Entstanden ist ein zutiefst bewegendes Drama über Mut, Hoffnung und die stille Kraft der Worte. In poetischen Bildern und getragen von einem herausragenden Ensemble um Golshifteh Farahani und Zar Amir zeigt der Film eindrucksvoll, wie Literatur selbst in den dunkelsten Zeiten Räume innerer Freiheit schaffen kann. Seine Weltpremiere feierte der Film 2024 auf dem Rome Film Fest, wo er mit dem Publikumspreis sowie dem Sonderpreis der Jury für die weibliche Besetzung ausgezeichnet wurde.

Originaltitel

Reading Lolita in Tehran

Regie

Eran Riklis

Mitwirkende

Golshifteh Farahani, Zar Amir Ebrahimi, Mina Kavani, Reza Diako

Unterrichtsfächer

Geschichte, Literatur

Kinostart

21.11.2025
Sprachen
Englisch, Persisch

Sprachfassung

DF, OmdU, OmeU
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