Musiker, Komponist, Dichter, Zeichner – Werner Pirchner war alles und doch viel mehr. Der „Frank Zappa von Tirol“ begann seine Karriere als Vibraphonist, gründete in Innsbruck einen legendären Jazzclub und erregte die konservativen Gemüter seiner Landsleute mit dem Kurzfilm „Der Untergang des Alpenlandes“. Sein „Halbes Doppelalbum“ rechnete mit den heiligen Kühen des „heiligen Landes“ ab – und ist heute ein begehrtes Sammlerstück. Nach gemeinsamen Jazz-Projekten mit Harry Pepl („Jazzzwio“) widmete sich Pirchner Mitte der 1980er Jahre fast ausschließlich seiner kompositorischen Arbeit. Unter anderem war er für das heute noch zu hörende Signation-Konzept von Ö1 verantwortlich.
Der Berliner Regisseur Malte Ludin begibt sich auf Spurensuche nach dem viel zu früh verstorbenen Multitalent. Unter anderen erzählen Josef Hader, Tobias Moretti, André Heller und Felix Mitterer von ihren Erlebnissen mit Pirchner. Und natürlich gibt es jede Menge toller Musik aus dem „Pirchner Werkverzeichnis“ zu hören.
Regie
Malte Ludin
Mitwirkende
Erwin Steinhauer, Elfriede Pirchner, Tobias Moretti, Julia Moretti, André Heller, Georg Breinschmid, Felix Mitterer, Josef Hader, Christian Muthspiel