„Bildungsrelevant, weil der Film eine Geschichte von Selbstermächtigung im Kontext von Machtmissbrauch im Sport erzählt und mit seiner Gestaltung zum genauen Zuhören und Zuschauen auffordert.“ Julia Haußmann, kinofenster.de
Julie gilt als eines der größten Nachwuchstalente des belgischen Tennisverbands. Als ihr Trainer Jérémy wegen fragwürdiger Arbeitsmethoden suspendiert wird, gerät Julies Welt ins Wanken. Eine Untersuchung wird eingeleitet, und alle Spielerinnen der Tennisschule sollen aussagen. Doch Julie bleibt still. Je mehr Menschen um sie herum die Stimmen erheben, desto größer wird der Druck auf sie. Julie sieht sich mit starren Machtstrukturen und ihrer eigenen Ohnmacht konfrontiert. In der Stille wächst die Frage, wie sie ihre eigene Stärke finden kann in einer Welt, die ihr bislang die Regeln diktiert hat.
„Julie bleibt still“ feierte Weltpremiere im Rahmen der Semaine de la Critique beim Filmfestival von Cannes, wo der Film zwei Preise gewann.
Originaltitel
Julie zwijgt
Regie
Leonardo Van Dijl
Mitwirkende
Tessa Van den Broeck, Grace Biot, Alyssa Lorette, Ruth Becquart, Koen De Bouw
Unterrichtsfächer
Deutsch, Erdkunde, Ethik, Französisch, Geschichte, Pädagogik, Politik, Sozialkunde